Gasgrills sind in verschiedenen Varianten erhältlich, die Sie sich in einem Gasgrill Test etwas genauer ansehen können.
Man unterscheidet zunächst mobile Gasgrills und Rollwagen Gasgrills. Letzteres ist dann schon eher die Luxusvariante. Rollwagen Gasgrills verfügen über mehrere Brenner und können individuell eingestellt werden und ermöglichen dabei ein indirektes Grillen.
Sie verfügen in der Regel über eine größere Grillfläche, sind jedoch auch etwas größer und schwerer, was die Grills ein wenig schwerfällig und schlecht zu transportieren lässt. Zudem benötigen Rollwagen Grills eine größere Stellfläche. Wir, also unsere Grillexperten aus unserem Redaktionsteam beleuchten diese Aspekte ausführlich in unseren Gasgrill Tests, um Ihnen bei der Auswahl des passenden Modells zu helfen.
Wer hingegen etwas mobiler unterwegs sein möchte, ist mit einem mobilen Gasgrill ganz gut beraten. Diese können quasi überall hin mitgenommen werden und eignen sich daher auch ideal für den Campingurlaub oder für den Ausflug zum Badesee.
Mobile Gasgrills eignen sich hervorragend für den Einsatz auf Balkon und Terrasse.
1. Leistung
Von einem Gasgrill dürfen Sie eine schnelle und sichere Zündung sowie einen schnellen Temperaturanstieg erwarten. Es ist daher unbedingt darauf zu achten, dass Sie einen ausreichend leistungsstarken Gasgrill wählen! Hersteller bringen Gasgrills mit 2 bis 6 Brennern auf den Markt. Die Leistung der Brenner wird in kWh ausgedrückt und variiert (modellabhängig) pro Brenner zwischen 2,5 und 5 kWh.
Ein kleiner Gasgrill sollte Ihnen mindestens 3 bis 6 kW Leistung bieten können. Für Modelle für den häufigeren Gebrauch ab vier Brennern ist es sinnvoll, dass Sie eine Leistung zwischen 15 und 25 kW wählen. Es ist zudem wichtig, dass sich die Gaszufuhr stufenlos steuern lässt.
2. Grillrost
Ebenso stellt sich die Frage nach dem Grillrost. Dieses sollte auf alle Fälle rostfrei und robust sein. Für optimalen Grillgenuss empfehlen sich Roste aus Gusseisen, Edelstahl oderaus porzellan-emailliertem Aluminium.
3. Grillfläche
Die perfekte Größe der Grillfläche ist abhängig von der Zahl der Personen, die Sie in der Regel mit gebrutzelten Leckerbissen verwöhnen möchten. Ein kleiner Camping- oder Balkongrill mit 1.100 cm² Grillfläche ist für zwei Personen ausreichend. Mit einem mittleren Grillgerät, mit einer Grillfläche zwischen 2.200 und 3.500 cm², können Sie bis zu vier Gäste bewirten. Ein Profi-Gerät, mit über 3500 cm² Grillfläche, bewährt sich für größere Zusammenkünfte und auch in der Gastronomie.
4. Brenner
Wie bereits kurz berichtet, sollte ein Gasgrill über mindestens zwei Brenner – bei einer größeren Grillfläche über vier und mehr verfügen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die gesamte Grillfläche gleichmäßig erhitzt wird.
5. Gasverbrauch
Ein weiterer Aspekt ist der Gasverbrauch. Dieser wird in g/h (Gramm pro Stunde) angegeben. Achten Sie bei der Wahl des Modells in jedem Fall auf einen möglichst niedrigen Gasverbrauch bei dennoch idealer Grillleistung (kW).
6. Qualität
Die Qualität des Gasgrills hängt im Allgemeinen vom Material ab, aus dem er angefertigt wurde. Anders als allzu günstige Modelle, die häufig aus einem minderwertigen Material bestehen, kommen bei Markengrills Edelstahl, Druckgusseisen oder emaillierter Stahl zur Anwendung.
7. Funktionen
Die meisten der Gasgrillgeräte verfügen heutzutage über eine Piezozündung. Infolgedessen können die einzelnen Brenner entweder per Knopfdruck gezündet werden, oder die Zündung erfolgt automatisch, sobald das Gas aufgedreht wird.
Gasgrills mit einer Garhaube eignen sich sowohl zum direkten als auch zum indirekten Grillen. Einige der Modelle sind zudem mit einem Keramik-Infrarotbrenner ausgestattet. Infolgedessen können Sie Steaks bei 800° Celsius saftig grillen. Ihr Fleisch erhält außen eine tolle Kruste und bleibt im Inneren herrlich saftig. Ein Seitenbrenner oder ein Rotisseriebrenner ermöglichen es den Grillmeistern je nach Vorliebe eine Menge weitere kulinarische Leckerbissen zuzubereiten.
Mittlerweile sind die modernen Gasgrills schon längst keine einfachen Fleischgrills mehr, sondern echte Outdoor-Küchen, in denen es möglich ist, viele Gerichte zu zaubern. Interessierte Grillfans haben die Möglichkeit eine Menge Zubehörteile zu erwerben, um beispielsweise Pizzas und herrliche Bruschettas zu backen.
7.1 Thermometer
In der Grillhaube der meisten Gasgrills befindet sich ein Thermometer zum Ablesen. Damit behalten Sie die Temperaturen im Inneren des Grillbereiches immer genau im Blick. Auf diese Weise können Sie bei niedrigen Temperaturen ein Pulled Pork schmoren oder eine ganze Ente garen. In der Regel lässt sich jeder Brenner individuell regulieren.
7.2 Seitenbrenner
Ein Seitenbrenner ist ideal, wenn Sie neben den Grillspezialitäten auch eine gute Suppe, Saucen oder ein köstliches Dessert zubereiten möchten. Diese Nebenkochstelle befindet sich, wie es der Name schon verrät, in der Seitenablage. Sie können darauf eine Pfanne, einen Kochtopf und auch einen Wok verwenden.
7.3 Backburner
Der Backburner (Rückwandbrenner), an der hinteren Seitenwand des Gasgrills kann für Drehspieße zum Grillen von Brathähnchen und Rollbraten verwendet werden. Das Grillgut wird von allen Seiten gleichmäßig gebrutzelt.
7.4 Warmhalterost
Auf dem Warmhalterost liegt das fertig gegarte Grillgut weit genug von der Hitze entfernt, um nicht nachhaltig zu verbrennen. Aber Ihre gegrillten Köstlichkeiten bleiben warm, bis sie auf den Tisch kommen.
7.5 Sichtglas
Bei einer Grillhaube mit Glasfenster, können Sie den Grillvorgang im Inneren überwachen, ohne dass Sie den Gardeckel öffnen müssen. Wird die Garhaube geöffnet, kann ein Teil der Hitze entweichen.
7.6 Abdeckung
Mit einer passenden Abdeckung können Sie Ihren wertvollen Gasgrill vor Regen, Schmutz und Staub schützen. Wählen Sie eine atmungsaktive Abdeckhaube, dann wird eine Schimmelbildung und auch Flugrost verhindert.
Grill-Abdeckungen mit PU Beschichtungen punkten mit einer etwas höheren „Wassersäule“ als mit PVC beschichtete Erzeugnisse. Achten Sie bei der Abdeckung auch, dass Nähte und Säume wasserdicht sind. Zudem sollte die Abdeckhaube reißfest sein und sich einfach befestigen lassen.
7.7 Drehspieß
Für den Drehspieß gibt es praktische Motoren. Mithilfe eines Drehspießes können Sie viele Köstlichkeiten (Kalbsrollbraten, Hähnchen, Kebab oder Gyros) brutzeln. Nachdem das Grillgut auf dem Drehspieß gesteckt wurde, platzieren Sie den Spieß auf der Halterung des Gasgrills. Sie schalten den Motor ein und schon beginnt sich der Spieß zu drehen.
Ihr Gargut wird gleichmäßig und schonend gegrillt. In der Regel sind größere Gasgrillgeräte mit einem Drehspieß versehen. Wie bereits angemerkt ist es wichtig, dass der Drehspieß mit einem Motor ausgestattet ist.
7.8 Rollen
Ein Gasgrillwagen sollte sich einfach bewegen und sicher abstellen lassen. Abhängig von der Größe und Ausstattung ersetzt der Grillwagen eine Outdoor-Küche. Daher muss das Modell über vier Rollen verfügen, die sich auch blockieren lassen. Transportrollen am Gasgrillwagen sorgen dafür, dass Sie das Gerät einfach und unkompliziert von Ort zu Ort transportieren können. Sie sollten groß genug sein, damit sie auch auf einem unebenen Boden gut rollen werden.
7.9 Haken
Zwei bis vier integrierte Haken an der Seitenablage halten Ihr Grillbesteck immer griffbereit. In der Folge wird die Zubereitungsfläche des Gasgrills immer aufgeräumt aussehen.
8. Einsatzort
Ein Gasgrill darf wie ein Holzkohlegrill nur im Außenbereich verwendet werden. Der Einsatz in Innenräumen ist nicht erlaubt, da sich Kohlenmonoxid bilden könnte, wodurch eine Vergiftungsgefahr besteht. Ein Grillwagen eignet sich abhängig von seiner Größe für den Balkon, die Terrasse und den Garten. Es gibt aber auch kleine, mit Gas betriebene Camping Gasgrills, die Sie auch problemlos in das Kleingartenhaus oder auf den Campingurlaub mitnehmen können.
9. Sicherheit
Der Gasgrill muss standfest sein, er darf nicht wackeln. Außerdem ist es wichtig, dass Ihr neues Grillgerät über eine Sicherheitsabschaltung verfügt, die den Gasaustritt aus den Brennern stoppt, sobald keine Flamme mehr brennt. Anzumerken ist zudem, dass für einen Gasgrill hierzulande eine CE-Kennzeichnung gesetzlich vorgeschrieben ist. Obendrein sollte der Grill über ein GS-Zeichen und über ein TÜV-Zertifikat verfügen.
10. Gewicht
Ein großer Grillwagen bringt zwischen 30 und 50 Kilogramm auf die Waage. Für einen Campingausflug sollten Sie sich daher für einen Campinggrill entscheiden. Diese leichten und handlichen Modelle wiegen (modellabhängig) zwischen 1,5 und 2,2 Kilogramm.
11. Gasflasche
Gasgrillgeräte werden mit Gasflaschen mit 5 oder 11 Kilogramm Flüssiggas (Propan, Butan) betrieben. Bei einem Grillwagen finden die Flaschen häufig im Unterschrank Platz. Kleine Tischgrills funktionieren in der Regel auch mit einer Gaskartusche. Für den Anschluss der Gasflasche benötigen Sie einen Druckminderer und einen passenden Anschlussschlauch.
12. Lieferumfang
Der Anschlussschlauch für die Gasflasche sowie der Druckminderer sind meist schon im Lieferumfang enthalten. Abhängig vom Modell ist der Grill zusätzlich mit einer Garhaube und mit einem Deckelthermometer sowie einer Fettwanne ausgestattet.
13. Preis
Die Preise von Gasgrills variieren je nach Größe, Brenneranzahl sowie Ausstattung und Funktionalität. Für einen erstklassigen Grillwagen mit 4 Brennern müssen Sie zwischen 400 und 700 Euro auf den Tisch legen. Nach oben hin sind ohnehin keine Grenzen gesetzt. Gute Tisch- und Campinggrills erhalten Sie bereits ab 100 Euro. Bei diesen Modellen sind die Preise nach oben ebenso offen.
Bester Gasgrill: Burnhard EARL im Test
Passenden Gasgrill finden
Welcher der beste Gasgrill für Sie ist, richtet sich nach verschiedenen Vorraussetzungen.
Zum Einen natürlich ganz klar, welcher Preisklasse soll der Grill entsprechen, für wie viele Personen möchten Sie grillen oder wie viel Platz haben Sie zur Verfügung?
Preislich gesehen gibt es nach oben hin keine Grenze. Ausschlaggebend ist jedoch, nutzen Sie den Grill auch entsprechend, dass sich der hohe Preis dafür bezahlt macht? Je mehr Sie von dem Grill erwarten, umso tiefer müssen Sie letzten Endes auch in die Tasche greifen. Aber hier verhält es sich wie bei jedem anderen Artikel auch – toller und besser und vor allem teurer geht immer. Ob man das dann braucht, steht auf einem anderen Blatt.
Daher wägen Sie zunächst immer ab, ob sich diese Investition auch wirklich lohnt oder ob es nicht auch ein Gasgrill aus dem unteren oder mittleren Preisbereich sein darf. Stellen Sie sich zunächst die Frage, wie oft Sie den Grill zum Einsatz bringen werden und für wie viele Personen Sie grillen möchten.
Wenn Sie regelmäßig Grillabende für viele Leute veranstalten, dann sollte der Grill auch über eine entsprechende Größe und vor allem über eine große Grillfläche verfügen. Achten Sie jedoch unbedingt darauf, dass Sie auch genügend Stellfläche für den Grill zur Verfügung haben. Ideal wäre hier ein Rollwagen Gasgrill, der über seinen festen Standort verfügt und nicht transportiert werden muss:
Wenn Sie jedoch nur für wenige Personen, hin und wieder auf Balkon oder Terrasse grillen, dann ist ein kleineres mobiles Modell völlig ausreichend:
Vergleichen Sie die Angebote und nutzen Sie verschiedene Gasgrill Tests, um den besten Gasgrill für Ihre Bedürfnisse zu finden und sich so eine fundierte Entscheidung zu sichern.
Die Vorteile eines Gasgrills
Ein Gasgrill bietet Ihnen viele Vorteile. Im Gegensatz zu einem Holzkohlegrill, ist die Startzeit um einiges kürzer. Der Gasgrill kann ganz nach Belieben und zu jeder Zeit eingesetzt werden.
Das zeitaufwendige Anzünden mit Kohle entfällt komplett. Der Grill wird lediglich angeschalten und ist sofort einsatzbereit. Das Gleiche gilt für das Beenden des Grillvorganges. Dieser wird mittels Knopfdruck beendet. Es entfällt also auch das lästige Ausglühen der Kohle, wie Sie es von einem Holzkohlegrill her kennen.
1. Räuchern im Gasgrill
Zum Weiteren kann das Grillgut mithilfe von speziellen Holzchips aromatisiert werden. Diese werden in Wasser angefeuchtet, in Alufolie verpackt – die mit kleinen Löchern versehen und möglichst nahe am Brenner platziert wird, sodass das Grillgut ein besonderes Aroma erhält.
2. Reinigung
Die leichte Reinigung ist ein weiterer Aspekt, der für den Kauf eines Gasgrills spricht. Je nach Modell, genügt es den Grillrost mit einer Bürste zu reinigen. Dazu schließen Sie einfach den Deckel des Grills und schalten diesen auf die höchste Grillstufe. Nach wenigen Minuten können Sie dann die Rückstände des Grillguts mithilfe einer Bürste entfernen.
3. Die Kosten
Natürlich ist ein Grill auch eine Kostenfrage. Im Gegensatz zu einem Holzkohlegrill, muss man bei einem Gasgrill ein wenig tiefer in die Taschen greifen. Wenn Sie jedoch bedenken, das das Gas, welches der Gasgrill verbraucht, letzten Endes sehr viel kostengünstiger als die Anschaffung von Grillkohle ist, sind die laufenden Kosten sehr viel geringer, sodass sich der Gasgrill letzten Endes bezahlt macht.
4. Keine Rauchentwicklung
Im Gegensatz zu einem Holzkohlegrill, kann der Gasgrill bei Bedarf auch auf der Terrasse oder dem Balkon genutzt werden. Es gibt keine Rauchentwicklung, sodass sich auch Nachbarn dadurch nicht gestört fühlen.
Vorteile laut verschiedener Gasgrill Test auf einen Blick:
- Kurze Startzeit
- Aromatisierung möglich
- Leichte Reinigung
- Geringe laufende Kosten
- Keine Rauchentwicklung
Wie funktioniert der Gasgrill?
Gasgrills werden je nach Modell mit Butangas oder Propangas befeuert. Die jeweiligen Behälter können sowohl an Tankstellen als auch in Baumärkten erworben werden.
Mittels Schlauchsystem wird dann die Flasche mit dem Brenner verbunden und liefert dann entsprechend den Brennstoff für den Gasgrill. Je nach Modell und Preisklasse, verfügt der Grill über verschiedene Funktionen. Unsere Gasgrill Tests decken diese Vielfalt an Funktionen und Modellen ab und bieten Ihnen detaillierte Einblicke und Bewertungen.
Zudem gibt es Unterschiede hinsichtlich der Grillfläche und des Brenners. Dabei gilt zu beachten, dass das Grillgut nicht direkt gegrillt wird. Bei einigen Modellen befindet sich eine Konstruktion unter dem Grillrost, die die Hitze der Gasflamme regeln und im Grillraum verteilen. Einige Gasgrills verfügen über eine sogenannte Lavasteinfüllung, die die Hitze aufnimmt. Diese hat den Vorteil, dass sie auch nach dem Abschalten immer noch Wärme abgibt.
Es gibt jedoch auch Modelle, die über eine Art Rohrsystem verfügen. Dieses verläuft unter dem Rost und gibt viele kleine Flammen ab. Modelle mit mehreren Brennern erzielen gleichmäßigere Temperaturen, sodass Sie mit einem Gasgrill mit drei Brennern immer ein besseres Grillergebnis, als bei einem Grill mit nur einem Brenner erzielen werden.
Je nach Modell befindet sich unter dem Brenner eine Tropfschale, die mit Wasser befüllt wird und das überschüssige Fett des Grillgutes aufnimmt.
Bei hochwertigen Modellen, haben Sie die Möglichkeit, die Gasflammen unterschiedlich zu regulieren und sind so in der Lage unterschiedliche Temperaturzonen im Grill zu schaffen. Ein Gasgrill gart das Grillgut somit schonend und ähnelt der Funktionsweise eines Heißluft- beziehungsweise Umluftherdes.
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